Falballa´s Wildschweinburger

Es hat enorme Vorteile wenn man Jäger in der Verwandtschaft hat. So komme ich regelmässig an Wildfleisch heran bei dem ich mir sicher sein kann, dass das Stück zu 100 % in Ordnung war.

Die Burgerpads bestehen zu je drei gleichen Teilen aus Wildschweinfleisch, Schweinefleisch und Rindfleisch. Weiters kommen noch Salz, Pfeffer, Zwiebeln und Petersilie dazu. Mir ist ein "normales" Pad zu fad, deswegen erinnert mein Rezept etwas an ein Fleischlaibchen. Was ich weg lasse sind die Milch und das Brot, ich finde das passt nicht.


Beim Fleisch verwende ich gerne Nacken, Fett ist wichtig bei einem Burger, denn Fett ist zum einen ein Geschmacksträger und zum anderen bleibt das Gargut schön saftig. Das wäre auch schon die Erklärung warum die Burgerpads beim "Gasthaus zum goldenen M" trocken und fad sind. 


Als Beilage passen Grillpaprika, die werden in reichlich Olivenöl mitgegart, dürfen ruhig auch mal in der direkten Hitze stehen um Farbe zu bekommen. Gewürzt wird mit grobem Meersalz und sonst nichts. 


Zwei Minuten vor Ende der Garzeit lege ich eine Scheibe Cheddar-Käse auf die Pads, Die Brötchen werden zeitgleich im Backofen getoastet, so ist der Burger dann fein kross.


Den Burgerboden mit der scharfen Harissa-Sauce bestreichen, ein Blatt Salat einlegen, eine Tomate (in meinem Fall habe ich eine Kumato Tomate genommen, die ist vollreif und trotzdem noch grün), dann das Fleisch mit dem Käse, die Burgersauce, rote Zwiebel und schliesslich fürs Auge noch ein Blatt Lollo Rosso.


Obelix hätte mit seiner Angebeteten Falbala seine helle Freude gehabt. Der Burger hat richtig Geschmack, ist sehr saftig und in der richtigen Runde werden die wie am Fließband verdrückt. Hungrig geht hier sicher keiner nach Hause. Bon Appétit!

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