T-Bone mit Kräuterbutter und Coleslaw

Seit Tagen warte ich auf diesen Abend. Gute Freunde, ein paar T-Bone Steaks, Kräuterbutter, einen Coleslaw nach originalem Rezept und dazu ein kühles Bier von Gusswerk - mehr braucht es nicht.

Von meinem Metzger habe ich eine Handvoll T-Bone Steaks geholt. Ich bräuchte ja gar keine Beilage zum Fleisch, so ein T-Bone mit 700 Gramm reicht da völlig aus. Die Kellner schauen immer recht komisch wenn ich ein großes Steak bestelle und auf ihre Frage "Mit was hätten Sie es denn gerne?" antworte "Mit Salz und Pfeffer". 

Für den Coleslaw, die Ami-Version des hiesigen Kohlsalates, ist am Tag zuvor eine halbe Stunde Arbeit einzuplanen. Die Kohlen des Grill heiß wie möglich vorheizen und dann kann es schon losgehen. Das Fleisch kommt direkt auf die starke Hitze, der Deckel wird geschlossen. Durch die starke Hitze karamelisiert der austretende Fleischsaft augenblicklich auf dem Fleisch und ergibt eine dünne krosse Schicht auf dem Fleisch, Grund hierfür ist der im Fleischsaft enthaltene Zucker bzw. das Salz. Nach 3 Minuten wird das Fleisch um 45° gedreht, so ergibt sich das ansprechende Muster auf dem Fleisch. Das selbe auf der Rückseite, etwas rasten lassen. Das T-Bone wird bei mir gerne mit frischem Basilikum bedeckt und zuvor noch mit Salz und Pfeffer gewürzt. Eine ordentliche Portion Kräuterbutter dazu und mit den Coleslaw anrichten. Da gibts ein kühles Bier von Gusswerk.

Zutaten Kräuterbutter:

250 g Butter

Salz, Pfeffer

Knoblauch

Basilikum

Kapern

Sardellen

Chili

Saft und Abrieb einer Limette

Alle Zutaten in einen Blender geben und zu einer homogenen Paste verarbeiten. Es erleichtert die Arbeit ungemein, wenn die Butter Zimmertemperatur hat. Nach Belieben abschmecken.

Zutaten Coleslaw:

1/2 Weißkohl

1 Karotte

Salz, Zucker, Pfeffer

Chili

1 Tasse Milch

1 Tasse Buttermilch

2 EL Essig

1 EL Zitronensaft

Den Kohl und die Karotte so fein wie möglich schneiden und mit den übrigen Zutaten gut mischen. Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen und am nächsten Tag abschmecken.