Monster-Steak von Bio Vorarlberg

Das Trio Infernal machte sich wieder an die Arbeit. Ivo, Chris und der Chaot verarbeiteten letztes Wochenende zwei verschiedene Arten Steaks von Bio Vorarlberg. Bio, kurze Transportwege, die Wertschöpfung im eigenen Land - es ist kein Trend, es ist eine Einstellung zu unseren Lebensmitteln!

Ich bin ja bekannt dafür, dass ich mit dem Fleisch am liebsten nur kurz am Grill vorbeilaufe, beim Tomahawk-Steak vom Bio Vorarlberg soll genau das passieren. Außen kross angebraten und innen noch fast roh. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, dass Gäste mich darum bitten, das Steak nochmals nachzugaren. Kein Problem - jedem seine Garstufe.

 

Seit ein paar Tagen grille ich wie die Griechen - ohne Kohle! Meine Weberkugel ist in die Jahre gekommen und so habe ich mir beim Grillshop Madlener einen Gasgrill angelacht. Ich kann den Grillshop nur empfehlen, die Jungs wissen was sie tun und die Beratung vor Ort ist kompetent und zielführend. Billig war er nicht, das war aber auch nicht das Ziel - gesucht war schließlich ein best buddy für die nächsten Jahre. 

 

Was wurde von uns zubereitet? Ein Laib Brot, gefüllt mit Frühlingszwiebeln und Bregenzerwälder Bergkäse, Schwedische Kartoffeln und als Kontrast ein feuriges Pico de Gallo. Nicht zu vergessen: ein monströses Steak mit einem Gewicht von deutlich über einem Kilo!

 

Die Kartoffeln werden so eingeschnitten, dass sie einen Fächer bilden, mit Olivenöl und Knoblauch bepinseln und ab in den mit 160 Grad vorgeheizten Ofen. Für das Pico de Gallo schneide ich die Ochsenherztomaten in Würfel, hacke Zwiebeln, Chilis, Koriander und vermenge alle Zutaten. Abgerundet wir die feurige Beilage mit Abrieb von Limetten.

 

Den Laib Brot schneide ich kreuzweise ein und befülle ihn mit Bergkäse aus dem Bregenzerwald und Frühlingszwiebel aus dem eigenen Garten. Das Brot braucht nicht lange um kross und saftig zu sein - 10 Minuten im Rohr reichen vollkommen. 

 

Der Hauptdarsteller, das Bio-Tomahawk von Bio Vorarlberg, wird bei voller Hitze auf beiden Seiten je 1 bis 2 Minuten angegrillt und darf im Anschluss bei milden Temperaturen auf die Kerntemperatur von 52 Grad Celsius fertiggaren. 

 

Ich richte alles auf meinem Spezialteller an, meiner Fliese aus dem Baumarkt. Pfeffer, Salz runden das Bild ab und dann kommt es, das große Fressen.  

 

Beim Pico de Gallo erlebte dann einer meiner Probanden sein ganz persönliches Trauma - kiss from hell sozusagen. Pico de Gallo kommt aus Mexiko und hat seinen Namen vermutlich von den Chilis die sich auf Zunge anfühlen als picke ein Hahn darauf herum. Es ist einfach nur verdammt scharf. Wer scharfes Essen liebt kommt hier voll auf seine Kosten, Freunde der milden Kost werden aber diesen Tag nicht mehr so schnell vergessen, es ist eben kein langweiliger Tomatensalat wie man ihn sonst in unseren Breiten serviert bekommt.